Das Propylon des republikanischen Terrassen-Heilgtums der Fortuna Primigenia in Palestrina (Latium)
Im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Instituts und in Kooperation mit der lokalen Denkmalpflegebehörde in mehreren Messkampagnen durchgeführte Aufnahme und Erforschung des Eingangsbauwerks zur antiken Stadt des 2. Jahrhunderts v.Chr. Ziel der Untersuchung ist die Rekonstruktion der Funktion und äußeren Gestalt des heute nur noch in geringen Teilen erhaltenen Bauwerks, welches als monumentale Brunnenanlage wahrscheinlich einen ersten architektonischen Höhepunkte der Pilger auf dem Weg zum antiken Heilgtum der Fortuna dargestellt hat. Der schlechte Erhaltungszustand des Gebäudes mit seinen wenigen intakten Wandoberflächen lassen eine Vermessung mit 3D-Laserscanning als sinnvoll erscheinen, bieten die so erstellten Messdaten doch noch am ehesten die Möglichkeit der Ergänzung zu einem vollständigen Gebäudemodell auf der Basis tatsächlich ermittelter Messwerte. Leitung der LVA: Univ.Ass. DI Gerold Eßer Prof. Dr. Marina Döring-Williams 3D-Laserscanning: Thomas Redl Messkampagnen: SoSem 2004, SoSem 2005 Publikationen: G.Eßer, Der Einsatz der Image-Laser-Scanning-Technologie am Beispiel der Bauaufnahme des Propylons des Orakelheiligtums der Fortuna Primigenia in Palestrina (Latium), Internationaler Workshop 9 „Archäologie und Computer“ im Rathaus Wien, 3.-5.Nov. 2004 (CD-Publikation) G.Eßer, 3D-Laserscanning am Propylon des antiken Praeneste – Erfahrungen mit einer neuen Messtechnologie aus der Sicht der Bauforschung, Internationales Symposium „Von Handaufmaß bis Hightech 2“, 24.-26.2.2005 in Cottbus, Begleitband erscheint bei Philipp von Zabern 2006 G.Eßer: Das Propylon von Praeneste. Ein differenziertes System zur Aufnahme und Verarbeitung von Bauwerksdaten als Grundlage für die Bauforschung.“ Kolloquium „Bauforschungsperspektiven. Neue Ansätze und fachübergreifende Arbeitsweisen“, Architekturreferat des Deutschen Archäologischen Instituts, 17.-19.Nov.2005, Berlin (Vortrag) |